24. April 2017

Tag des Baumes

Am 25. April ist „Tag des Baumes“

Anlässlich des Tag des Baumes informiert die Kreistagsfraktion über Bäume, die im Kreis Groß-Gerau unter besonderem Schutz stehen: Naturdenkmale.

Der internationale Tag des Baumes geht auf Aktivitäten des amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton zurück. 1872 beantragte er bei der Regierung von Nebraska die Arbor Day-Resolution, die binnen 20 Jahren in allen Bundesstaaten der Vereinigten Staaten angenommen wurde. Ursprünglich am 10. April werden seither Bäume gepflanzt. Der Tag des Baumes wird jedes Jahr im April mit Feierstunden begangen und soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein halten.
Der Tag des Baumes wurde am 27. November 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen. Der deutsche „Tag des Baumes“ wurde erstmals am 25. April 1952 begangen.

Der Baum des Jahres 2017 ist übrigens die Gewöhnliche Fichte (Picea abies), früher als Tannenbaum aus den heimischen Wohnzimmern kaum wegdenkbar, wurde sie mittlerweile weitestgehend von der Nordmanntanne aus dem Weihnachtsgeschäft verdrängt. Eine Gewöhnliche Fichte kann bis zu 600 Jahre alt werden.

Aber egal ob Fichte, Nordmanntanne, Eiche, Buche, die süßduftende Robinie oder Esche – ohne Bäume wäre unsere Luft nicht „genießbar“.

Eine 100 Jahre alte, circa. 35 Meter hohe Fichte mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern filtert jährlich ca. 2,6 Tonnen CO2  aus der Luft. Eine 120-jährige, 35 Meter hohe Buche mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern speichert fast eine Tonne Kohlendioxid mehr. Grund ist deren höhere Holzdichte. Was den Sauerstoff angeht, so produziert eine 25 Meter hohe Buche in etwa so viel Sauerstoff, wie drei Menschen zum Atmen benötigen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Nadelbäume mehr Sauerstoff produzieren als Laubbäume und junge Bäume mehr als alte.

Naturdenkmale im Kreis Groß-Gerau

Als Naturdenkmale sind im Kreis ausschließlich Einzelbäume oder Baumgruppen ausgewiesen. Diese zeichnen sich durch ihren besonderen Wuchs, dem landschafts- oder ortsprägenden Charakter oder aufgrund ihrer Seltenheit aus. Im Kreis gibt es 96 Naturdenkmale.

Eine Wanderung oder eine Fahrradtour, beispielsweise zur Pyramideneiche in der Fasanerie in Dornberg, zur Linde am Pumpwerk Kammerhof bei Erfelden oder ein Besuch bei der alten Eiche im Hinterhof der Altentagesstätte in Rüsselsheim, sind immer ein lohnendes Ausflugsziel.

Die Liste aller derzeit im Kreis gelisteten Naturdenkmale:

https://www.kreisgg.de/fileadmin/Regionalentwicklung_Umwelt/Untere_Naturschutzbehoerde/Naturdenkmale/01_Liste_der_Naturdenkmale.pdf